Auch um an die Tradition von Silvanas Befreiung als Einstiegsabenteuer anzuknüpfen und damit alle Erst-DSA-Spieler*innen der Runde berichten können, selbstverständlich als erstes Silvana befreit zu haben, fiel die Wahl auf Silvanas Befreiung.
Vorbereitung
Für einen stimmigen Hintergrund habe ich mir Inspirationen beim Einstieg von "Auf ins Abenteuer Havena" genommen und statt dem Szenario "Dämmerschein" eben "Silvanas Befreiung". Die Gegenstände hatte ich insofern angepasst, dass sie auch praktisch für andere Abenteuer in Havena werden würden, z.B. Zauberkreide für Lebenslichter. In der Hoffnung, dass es dadurch etwas zeitgemäßer und ein gleichbereichtigtes Aventurien besser repräsentieren würde, war Haken-Jo bei mir einfach eine Frau.
Am Spieltisch
Das Abenteuer haben wir halb im Lockdown begonnen. Für die virtuelle Umsetzung hatte ich eine digitale Form von Aufdeckkarte mit GIMP gebastelt, sodass ich jeden Raum einzeln freischalten konnte. Beim Kampf bin ich als unerfahrene Spielleiterin etwas davon überfordert gewesen, dass bei der Schmerzstufe der Piraten zwar eine Flucht folgen sollte, der Weg aber sehr effektiv versperrt worden war. Im selben Moment hatten sich allerdings die anderen überlegt, sich selbst zu ergeben. sodass auch die Gefangenschaftsszenen ausgespielt werden konnten.
Fazit
In Havena zu starten war rückblickend eine richtig gute Idee. Auf dem so begrenzten Gebiet und mit vielen wiederkehrenden Gesichtern war die Stadt hervorragend geeignet für den Einstieg in DSA. Es war aus meiner Sicht auch gut geeignet um ein paar Eckpfeiler des Weltenhintergrunds zu setzen: Orks sind nicht einfach plump und böse, die Welt ist mit den Kobolden nicht nur Bierernst, sondern kann auch verspielt sein. Und es war für den Anfang noch etwas kontrollierter als oberirdisch in der Stadt. Heute würde ich vielleicht dennoch eher mit Dämmerschein beginnen. Lebenslichter war denke ich auf jeden Fall auch eine sehr gute Wahl als Folgeabenteuer.
Wertung: | | [5 von 5 Sternen!] |
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