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Schloss Strobanoff (PDF) als Download kaufen
Verlag: Ulisses Spiele
von Roger L. [Häufiger Rezensent]
Hinzugefügt am: 11/16/2015 03:11:40

Man nehme ein altes, verfallenes Schloss mit prominentem Vorbesitzer, gebe dort wartende Schätze und zahlreiche Konkurrenten hinzu und schmecke das ganze mit einer ordentlichen Prise Indiana-Jones-Feeling ab – hört sich doch nach einem äußerst wohlschmeckenden Abenteuersüppchen an, oder? Unser Redakteur Patrick hat sich dafür als Testesser gemeldet.

Kurzcheck: DSA – Schloss Strobanoff | Sherlock trifft auf Indiana

Einige Zeit, nachdem dieses Abenteuer erschienen ist, habe ich nun das Privileg, mit euch einen kurzen Blick in selbiges zu werfen. "Warum erst jetzt?", fragen sich vielleicht manche unter euch. Die einfache Antwort: Es lag noch herum. In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß bei der weiteren Lektüre!

Inhalt Es ist was los in der Bornischen Provinz: Iljan Strobanoff, der berühmte Abenteurer, ist tot und mangels eines Erben liegt sein Schloss einsam und verlassen da – bis vor kurzem zumindest. Denn mittlerweile haben dort mehrere (Interessens-)Gruppen ihre Lager aufgeschlagen, sei es nun für die Untersuchung und Beschlagnahmung der zahlreichen dort lagernden Artefakte oder für die Jagd auf schnöde nichtmagische Wertgegenstände. Eine dieser Gruppen setzt sich aus den Spielerhelden zusammen, die natürlich auch ein Stück vom Kuchen abhaben wollen – oder am besten gleich den ganzen.

Es gilt also, das Gelände und besonders das Schloss zu erkunden, wobei die Helden früher oder später auf eines der Rätsel treffen, die der Vorbesitzer hinterlassen hat. Was am Anfang noch willkürlich erscheinen mag, entwickelt sich bald zu einer rasanten Schnitzeljagd, auf der die Helden großen Reichtum ansammeln können, aber auch durch diverse Fallen und konkurrierende Gruppen gefährdet sind. Und auch ein gewisser Ghulshev, ein urtulamidischer untoter Feldherr (also der Chef der Ghule... dieser Wortwitz ist so schmerzhaft...) samt seinem Gefolge spielt eine nicht geringe Rolle.

Dieses Abenteuer ist eine Sandbox par excellence: Sowohl der Einstieg in die Handlung, als auch der Großteil der Erkundung des Schlosses und seiner Umgebung sind vielfältig gestaltbar und frei von Railroading, nur zum Schluss läuft die Handlung etwas strenger ab. Auf fast 40 (!) Seiten werden nicht nur die anderen Gruppen, sondern sogar deren einzelne Mitglieder detailliert dargestellt – je nach Heldengruppe können diese sowohl Verbündete als auch Feinde sein. Selbst die Grundstimmung des Abenteuers kann auf verschiedene Weisen angepasst werden. Zum Beispiel ist eine düstere Geisterhaus-Atmosphäre durch einen Fluch möglich, oder ein beinhartes Action-Setting im Stile der bekannten Stirb-Langsam-Filme. Einziger Kritikpunkt: Die Rätsel sind stellenweise sehr fordernd, sodass bei vielen Gruppen Frust entstehen könnte. Hier sollte der Meister behutsam eingreifen und zusätzliche Hinweise geben.

Preis-/Leistungsverhältnis Knapp 23 EUR für einen Abenteuerband sind nicht wenig. In diesem Fall finde ich den Preis aber angemessen. Denn hier kauft man kein Abenteuer, sondern einen Abenteuer-Baukasten, der sich genau auf die Gruppe zuschneidern lässt.

Erscheinungsbild Das vorliegende Abenteuer besticht optisch durch eine Vielzahl gut gemachter, detaillierter Karten. Sowohl jedes einzelne Stockwerk des Schlosses, als auch das ganze Gelände werden hier detailliert gezeigt. Die Karten finden sich nicht nur im Fließtext, sondern auch hinten bei den übrigen Handouts, welche für das Lösen der zahlreichen Rätsel eine willkommene Hilfe darstellen. Schrift und Satz sind wie gewohnt angenehm und Zusatzinformationen sind optisch abgehoben.

Fazit Rasant, kurzweilig, eine abwechslungsreiche und auf die Gruppe anpassbare Handlung und damit einhergehend (fast) kein Railroading: So stelle ich mir ein Abenteuer vor! Viele Rätsel, Fallen und (vielfältig lösbare) Konfliktsituationen ergeben etwas, das sich wie eine Mischung aus Sherlock Holmes, Indiana Jones und Stirb Langsam anfühlt – Eintönigkeit erwartet die Spieler hier ganz bestimmt nicht. Das einzige kleine Manko sind die stellenweise recht fordernden Rätsel. Insgesamt: Ins­ge­samt trotz­dem (auch trotz schmerz­li­cher Wort­spiele…) : So will ich das sehen, Bestnote!



Wertung:
[5 von 5 Sternen!]
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