Dies ist ein Roman (kein Abenteuer) mit 923 Seiten und 22 selbstgemalten Illustrationen. Er ist so gestaltet, dass es auch auf mobilen Geräten bequem gelesen werden kann.
Klappentext:
Die Heldengruppe hat das Land gerettet und zieht weiter. ...Und dann? Was passiert mit dem befreiten Ort, an dem nichts mehr ist, wie es war? Und was ist, wenn dieser Ort eine elementare Stadt der Hochelfen ist? Dieser Roman gibt Einblick in eine ganz besondere Version von Aventurien, die in der Pardona-Kampagne eine zentrale Rolle spielt. (Daher: Spoiler-Warnung für die Pardona-Kampagne!)
Die Hochelfen-Stadt Simyala ist von einem dunklen Einfluss befreit und muss sich nun im Zusammenleben der Elfen und Menschen neu erfinden. Nachdem den Menschen über Jahrhunderte verboten war, Götter anzubeten, hat die Göttin Hesinde sich unter ihnen eine erste Geweihte erwählt, der es nun zufällt, inmitten einer Elfen-Hauptstadt die Hesinde-Kirche und überhaupt den Glauben der Menschen wieder zu etablieren. Und dann sind da noch die Zwerge...
Inmitten einer neuen Zeit voller Hoffnung und Herausforderungen navigiert die junge Hesinde-Geweihte Junivera das Parkett des Hochelfen-Palastes. Durch sie und die Personen um sie herum wird eine Zeit von Veränderung und ein Zusammenleben der Völker erkundet, wie es im heutigen Aventurien so nicht (mehr?) vorkommt.
Dieses Buch begleitet einige Personen im Palast - vom König und seiner Tochter bis hin zur Dienerschaft - in einer Zeit des Umbruchs. Stilistisch hältst du hier einen Roman in deinen virtuellen Händen, der sich mit seiner leichten, Charakter-fokussierten Erzählweise flexibel zwischen spannenden Abenteuer-Szenen und kitschig-schöner Liebesgeschichte bewegt. Nicht umsonst hat sich beim Schreiben schnell der Arbeitstitel “Simyala-Soap” etabliert und ich habe nicht die geringsten Absichten, mich für meinen gefühlsbetonten Stil zu entschuldigen. Freunde rauer, finsterer Action-Abenteuer seien hier nur an dieser Stelle vorgewarnt, worauf sie sich einlassen! Auf 923 Seiten bietet dieses Buch jedenfalls jede Menge Lesestoff.
Bezogen auf die Pardona-Kampagne ist dieser Roman am Ende des ersten Teils angesiedelt, nachdem die Heldengruppe diese (Parallel-)Welt, die sie vorgefunden haben, aus den eisigen Klauen Pardonas befreien konnte. Doch wie die Bewohner Simyalas bald feststellen werden, könnte der neue Frieden von kurzer Dauer sein…
Muss ich die Pardona-Kampagne gespielt haben, um den Roman zu lesen?
Kurze Antwort: Nein.
Lange Antwort: Die Roman-Handlung bezieht sich natürlich auf Beschreibungen und Ereignisse der Pardona-Kampagne. Die ganze Welt, in der das Buch spielt (eine Art Globule, in der eine andere Version von Aventurien existiert, in der die Hochelfen nie untergegangen sind), kann in der Kampagne erkundet werden. Wer die Kampagne gelesen oder sogar gespielt hat, erkennt hier also sicherlich einiges wieder. Aber auch ohne dieses Vorwissen ist die Geschichte in sich schlüssig. Einleitend findet man nämlich eine relativ ausführliche Beschreibung des Settings aus der Feder der Protagonistin.
Kann ich die Pardona-Kampagne noch spielen, wenn ich den Roman gelesen habe, oder bin ich zu doll gespoilert?
Kurze Antwort: Ja, kannst du.
Lange Antwort: Natürlich enthält der Roman Spoiler zur Pardona-Kampagne. Da er in der Mitte davon angesiedelt ist, kann er aber nicht das Ende der Kampagne spoilern. Überhaupt ist im Roman drauf geachtet worden, dass viele Ereignisse der Kampagne eher grob erwähnt werden, um nicht zu viele Details vorweg zu nehmen. Der Spielspaß sollte also auch nach der Lektüre des Romans erhalten bleiben, solange du mit ein paar grundsätzlichen Spoilern zum Verlauf umgehen kannst. Und außerdem sind die Ereignisse, wie sie im Buch gesetzt sind, selbstverständlich in den Details anders, als du sie mit deiner Heldengruppe erleben würdest! Das ist ja das Wesen des Rollenspiels. Der Roman bezieht sich nämlich auf meine eigene Heldengruppe, mit der ich die Kampagne gespielt habe. Diese SCs sind dabei im Roman allerdings nur Randfiguren, die Handlung erzählt nicht den Inhalt unseres Rollenspiels nach. Und wir wissen ja, wie das in der Regel läuft: Jede Gruppe erlebt am Ende sowieso ihre ganz eigene Geschichte.