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Nach Ränkespieler und Rivalen im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr zum Autorenwettbewerb "Der goldene Becher" von dem Con Hannover Spielt! 2004 eine Anthologie mit den drei Siegerabenteuern Unter Goblins von Andreas Höllerer, Schrecken im Eis von Armin Bundt und Echsenbrut von Daniel Jödemann.
Der Abenteuerwettbewerb um den Goldenen Becher 2004 hatte als Vorgabe, dass die Helden sich mit der Kultur einer exotischen Rasse auseinander setzen müssen. Die drei Siegerabenteuer, die nun gemeinsam in einem Band veröffentlicht werden, haben hierzu Achaz, Goblins und Yetis ausgewählt. Und allen drei Autoren ist es gelungen, diesen "Fremdwesen" zu Lebendigkeit und eigener Kultur zu verhelfen. Eine schöne Zusammenstellung, die wieder einmal Platz für spannendes Rollenspiel bietet.
Daniel Jödemann lässt die Helden in Echsenbrut die Aufgabe zukommen, ein „Findel-Ei" zum Stamm seiner Eltern bringen zu lassen. Neben den Problemen, die eine Reise in die Echsensümpfe schon an sich zu bieten hat, müssen die Helden auch noch dafür sorgen, dass das Ei nie zu sehr abkühlt – und befürchten, dass das Achaz-Kind vorzeitig schlüpft. Aber selbst, wenn sie das richtige Echsendorf gefunden haben, sind damit noch längst nicht alle Probleme gelöst.
Schrecken im Eis von Armin Bundt schildert einen Yeti-Überfall auf ein Schiff in der Firuns-Straße, bei dem einige Menschen entführt werden. Bei der Verfolgung werden die Helden lernen, dass es auch unter Yetis solche und solche gibt.
Den ersten Preis des Wettbewerbs hat Andreas Höllerer mit Unter Goblinsbekommen. Hier werden die Helden von einer Goblin-Schamanin gebeten, tief in das unwegsame Eherne Schwert vorzudringen, bis zu einem einsamen Tal, das den Goblins als heilig gilt. Denn Träume haben der Schamanin eingeflüstert, dass böse Menschen versuchen, dieses Heiligtum zu missbrauchen. Nebenbei können die Helden lernen, dass die Goblins auf ihre Art sehr ernstzunehmende Persönlichkeiten sind, die zwar manche Dinge ganz anders sehen als Mensch, Elf oder Zwerg, sich aber nichtsdestotrotz ihren Respekt verdienen.
Achtung: Leider liegen uns nicht die Rechte für alle Illustrationen des Bandes vorher, weswegen diese entfernt wurden.